Frage: Was gibt es für Gründe, ein Starbucks zu besuchen? Ich als alter Sack sage mal: gar keinen. Aber die Bude scheint rentieren und das geht ja nur, wenn sich hin und wieder einer dorthin verläuft. Bloss von Steuertricks und dem Bescheissen äthiopischer Kaffeebauern wird Herr Schultz wohl auch nicht satt.
Eine kleine Recherche bei Yelp gibt Aufschluss. G. H. aus Zürich zum Beispiel geht öfter hin wegen des Tall Caramel Cappuccino „mit einem Schuss mehr Koffein“ und des Apple Cinnamon Donut, der zwar „aussieht wie ein frittiertes Gehirn“, aber lecker schmeckt.
Therese N. geht dauernd hin – obschon sie weiss, dass Mamma dies missbilligt, und trotzdem sie (zurecht) vermutet, dass dies Geschäftsmodell vom Leibhaftigen selbst erschaffen worden sei. Sie kompensiert mit Ham-Cheese-Croissants und grossen Cappuccini, und sie findet, dass sie „mit einem Papierbecher von SB recht cool aussehe…“ Mädel, Mädel!
Laura P. verschlägt’s wohl nur jede zweite Woche mit ihrer Strickgruppe dorthin. Dann sitzt sie da, und strickt und strickt stundenlang und geniesst genausolang eine (1?) Macha mit Sojamilch. Doch ganz besonders toll findet sie das WLAN.
Womit ich die Kurve zum Kardinalthema dieses Blogs gerade noch gekriegt hätte. Das WLAN ist’s und nicht die Sojamilch. Obwohl, man könnte sich jetzt fragen, was die Dame beim Stricken mit dem WLAN anstellt.